Vitesse Mayence II ./. Ente Bagdad 7:0

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Vitesse will frühere Niederlagen vergessen machen

Am Sonntag, dem 02. Februar 2014, starteten die Enten bei herrlichstem Fußballwetter in ihre 445. Saison und bekamen es gleich mit dem besonders schweren Kaliber aus der direkten Nachbarschaft zu tun. Der Entencoach hatte es nach etlichen Absagen nicht leicht, ein halbwegs kampfstarkes Team auf den Platz zu bringen, während Vitesse aus dem Vollen schöpfen konnte. So verfügten die Enten gerade mal über einen Ersatzspieler, Matze musste das Spiel sogar humpelnd zu Ende bringen, während Vitesse II die Qual der Wahl hatte, welche ihrer Raketen denn zuerst die Enten rupfen durfte.

Nachdem der sympathische Referee Wurzel die Partie angepfiffen hatte, wurden die Enten dann auch in Handballmanier am eigenen Sechzehner eingeschnürt, aber die anfängliche Abschlussschwäche der Vitesser ließ die Enten zunächst nicht in Rückstand geraten. Diese suchten ihre Chance in Kontern, schalteten blitzschnell um. Ralf hatte in der zehnten Spielminute die Führung auf dem Fuß, nachdem er die aufgerückte Abwehr des Gegners überlaufen hatte, aber anstelle dss Tores nur die berühmte dritte Etage traf.

Kurz darauf dann aber doch die Führung durch Vitesse. Einen scharf getretenen Freistoß zentral aus 20 Metern konnte der Entenkeeper nur mit dem Fuß abwehren, der Ball kam erneut in die Gefahrenzone, wieder Fußabwehr des Entenkeepers, aber leider zu kurz, so dass der nachgerückte Mittelstürmer unbedrängt zur 1:0 Führung aus etwa sechs
Metern abstauben konnte. Vitesse drückte weiter, aber die Entenabwehr um Christian H. und den starken Dirk ließ zunächst nichts anbrennen. Bis Dirk dann das Missgeschick unterlief, in Höhe des Elfmeterpunktes über den Ball zu treten – dieses Gastgeschenk ließ sich Vitesse nicht nehmen und markierte das 2:0.

Mit einer schönen Ballstafette gelang ihnen kurze Zeit später auch das 3:0, nachdem sie den Ball am Sechzehner auf den Linksaußen gepasst hatten und dieser per Schrägschuss vollendete. Ärgerlich, weil der Keeper noch dran war, dem Ball aber keine entscheidende Richtungsänderung mehr geben konnte. Im direkten Gegenzug musste Ralf eigentlich den 3:1 Anschlusstreffer machen. Völlig freistehend überlupfte er den Torwart, aber leider auch die Latte. Wurzel pfiff im Anschluss zur Pause.

Im zweiten Durchgang blieb das Bild unverändert: Starke Vitesser gegen aufopferungsvoll kämpfende Enten. Ja wo waren sie, die Svens, die Simons und die anderen Entenraketen? Der Neuzugang Mario wirbelte zwar im Mittelfeld, aber er war alleine auf verlorenem Posten. Das Spiel machte Vitesse und die Tore waren nur eine Frage der Zeit.

Zudem mussten die Enten dem ungleichen Kampf Tribut zollen. Ihre Aktionen waren längst nicht mehr so flüssig wie zu Anfang des Spiels. Müdigkeit schlich sich zunehmend ein. Die Konzentration ließ nach: Unter anderem spielte Victor unbedrängt dem Gegner am Sechzehner den Ball in die Füße, welcher sich anschließend mit sattem unhaltbarem Schuss in die Entenmaschen bedankte. Solche und weitere Kapriolen sorgten dafür, dass das Ergebnis bis zum sehnlichst erwarteten Schlusspfiff des guten Wurzel auf 7:0 hochgeschraubt wurde.

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