SV Sauerland – FC Ente Bagdad 0:3
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Die Enten trafen sich um 18.30 Uhr an der 1817 um zum Auswärtsspiel gegen den SV Sauerland aufzubrechen. Sauerland liegt nicht, wie vielleicht vermutet, bei Siegen, sondern ist ein Stadtteil von Wiesbaden, etwa zwei Kilometer oberhalb von Schierstein.
Die Mannschaft war mit Ronald, Werner, Richard, Tobias, Konstantin, Kalli, Victor, Carlos, Angelo, Matthias D., Eric, Frank, Christian und Imad sehr gut besetzt.
In der Anfangsphase des von dem sehr guten Schiri Jochen (SV Sauerland) geleiteten Spiels mussten sich die Enten erst zu einer homogenen Einheit finden. Die Sauerländer suchten eine schnelle Entscheidung, bissen sich aber immer wieder an der sehr guten Entenabwehr fest, so dass sie zwar zu einer Menge Ecken, aber nicht zu zwingenden Torchancen kamen.
Die Enten verlegten sich auf Konter, die in der 30. Minute von Erfolg gekrönt wurden. Carlos bediente dabei aus der Abwehr heraus Angelo mustergültig am Mittelkreis. Der bullige Stürmer legte einen sehenswerten 40- Meter-Sprint hin, düpierte dabei noch seinen Gegenspieler und schob unhaltbar zum vielumjubelten und in diesem Spielabschnitt nicht für möglich gehaltenen 0:1 aus Sicht der Heimmannschaft ein.
Die Sauerländer, offenbar ob des Rückstands geschockt, ließen nun in ihrem Angriffsbemühungen nach und versuchten, Ordnung in ihr Spiel zu bringen. In der 40. Spielminute lief Frank seinem Gegner davon, scheiterte aber freistehend am guten Sauerländer Keeper. Kurz vor dem Pausenpfiff dann beinahe der Ausgleich, aus dem Gewühl heraus ein harter Aufsetzer in Richtung rechte untere Ecke, den Richard gerade noch um den Pfosten drehen konnte.
Im zweiten Spielabschnitt drückten dann wieder die Sauerländer, aber die gute Entenabwehr um den wie immer sehr gut aufgelegten Matthias D. ließ nichts anbrennen, was die Sauerländer schier zur Verzweiflung brachte. Sie versuchten es daraufhin mit Weitschüssen, die aber allesamt ihr Ziel verfehlten.
Die Enten spielten im Stile einer Kontermannschaft. In der 70. Spielminute hatte dann Konstantin – die Neuentdeckung am Entenhimmel – seinen Auftritt. Der Sauerländer Keeper konnte seinen harten Schuss parieren, Konstantins Nachschuss wurde von einem Abwehrspieler gerade noch von Linie gekratzt, aber – aller guten Dinge sind drei – im dritten Versuch verwandelte er endlich zum 0:2.
Die Sauerländer ließen nun spürbar nach, der Rückstand zu diesem Zeitpunkt hatte ihnen offenbar die Hoffnung genommen, das Spiel noch drehen zu können.
Das schönste Tor des Tages fiel dann kurz vor dem Schlusspfiff. Werner wurde freistehend halblinks angespielt, nahm aus 25 Metern mit der linken Klebe Maß und versenkte den Ball unhaltbar in der rechten unteren Ecke zum 0:3 aus Sicht der Gastgeber. Ein verdienter Sieg des souveränen Enten-Teams.
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