Ruanda-Turnier

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Zürich – Tibet – Kigali – Bretzenheim: Enten WorldLeague-Sieger der Herzen

Was ist schon der schnöde Bayern-ChampionsLeague-Sieg in Wembley mit vorangegangener deplatzierter Martial-Show-Eröffnung im Vergleich zum grandiosen Enten-Sieg im „Ruanda Turnier” in der pickepacke-rappelvollen Enten-Arena mit afrikanischen Vodoo-Trommeln, Samosas (exotische Teigtaschen) und fetten Bretzenheimer Bratwürsten?

Als Enten-Guru Ronald um 18.12 Uhr den Siegerpokal unter dem frenetischen Trommelwirbel unserer ruandischen Freunde und dem Gejohle der Entenfamilie in den Himmel hob, war dies einer der größten Momente in der bewegten 40-jährigen Entengeschichte. Nur mit Mühe konnten die Entenspieler Eric den Franzosen davon abhalten, seine kostbare „Karl Lagerfeld Gedächtnis-Jacke” vor Freunde in die Luft zu werfen.

Dabei fing dieser denkwürdige Tag eigentlich ganz unspektakulär an: Wie immer trudelten die Entenspieler ab etwa 13.30 Uhr tröpfchenweise ein, die dabei zur Schau getragene Körperspannung ließ zu diesem Moment in keiner Weise die kommenden Triumphe erahnen. Als dann „Ersatz-Coach” Werner kurz vor Turnierbeginn seine Taktik mit zwei mal zehnminütigen Wechseln und „Pärchenbildung” bekannt gab, blickte er gegen eine Wand von fragenden Gesichtern, als hätte er gerade versucht, die Relativitätstheorie zu erklären.

Aber wie dem auch sei: Aus Mangel an ernstzunehmendem Widerspruch wurde das „Rowernische” Spielsystem – übrigens in einer Telefonkonferenz erst eine Stunde vor Beginn profunde ausgeklügelt – ab dem ersten Turnierspiel gegen die AH-Mannschaft des SV Bretzenheim 1912 konsequent umgesetzt. Und wie! Von Beginn an spielte das Ententeam mit 17 Spielern wie aus einem Guss. Selbst die jeweiligen fliegenden Wechsel nach zehn Minuten Spielzeit flutschten wie geschmiert und ohne jeglichen Bruch im Entenspiel:

  • Eric hielt seinen Kasten souverän sauber (was er bei seiner Funktionskleidung – siehe oben – ja leider nicht schafft).
  • Die Aussenverteidiger Matze und Victor liessen in keinem Spiel etwas anbrennen, und Edgar – für den Schreiber dieser Zeilen DER Enten-Spieler des Turniers – ließ erahnen, warum der belgische Fussball sicherlich eine große Zukunft vor sich hat.
  • Die Innenverteidiger-Pärchen Marcus/Michael und Stefan S./Matthias D. blockten bis auf das einzige kassierte Tor des Turniers (das nach einem fragwürdigen Elfmeterpfiff fiel) nahezu alle Angriffe – ob Schwarz oder Weiß – und bauten souverän und sauber von hinten auf.
  • Geschickt weiter verwertet und nach vorne getragen wurde dieser Aufbau von den dynamischen „Sechsern” Tilo, Stephan M. und Christian D.
  • Dem wollten natürlich die Außen- und Mittelfeldspieler Werner (1 Elfmetertor), Sandro (1 Tor), Martin sowie der an diesem Tag durch geniale Pässe glänzende Stefan Z. in nichts nachstehen und rundeten das Entenspiel nach vorne ab.
  • Stoßstürmer Clemens F.G. ackerte wie Bayerns Mandzukic, und was wäre die Ente ohne ihren
  • Goalgetter Christoph, der mit sage und schreibe fünf Treffern bester Torschütze des Turniers wurde (leider ohne Pokal).

 

Neben dem fußballerischen Erfolg beeindruckte die Entenfamilie aber insbesondere alle Anwesenden durch ihren „Gesamtauftritt”. Geprägt von den den Enten ureigenen Eigenschaften Esprit, Respekt und Fairness, die Vorrang vor jedem sportlich Erfolg haben, gipfelte der Enteneinsatz darin, dass Michael K. und Stefan S. aus dem Ententeam im Finalspiel die Trikots der ruandischen Mannschaften überstreiften und diese personell und spielerisch verstärkten.

Damit ist der Enten-Spirit nun auch bis nach Afrika gedrungen!

Kurzum: Ein wunderschöner Tag, sportlich wie menschlich, mit einem tollen Abschluss beim Enten-ChampionsLeague-Viewing im Leiter’che. So sollte es immer sein. Merci an alle!

Turnier + Fakten:

  • Ente Bagdad vs. 12er AH – 2:0 – Tore: Christoph 2 
  • Ente Bagdad vs. Kigali 2 – 0:1 – ungerechtfertigter Elfmeter
  • Enten Bagdad vs. Kigali 1 – 3:0 – Tore: Sandro, Werner, Christoph
  • Ente Bagdad vs. Schwälbchen – 2:0 – Tore: Christoph 2

 

9 Punkte, 7:1 Tore = TURNIERSIEGER – YEAH!

Für den Enten siegten: Stefan Z., Tilo, Christoph, Martin, Stephan M., Eric, Stefan S., Clemens F.g., Werner, Michael K., Matze, Victor, Macrus W., Matthias D., Edgar, Sandro und Christian D.

P.S. Wohlwollende Kommentare werden wie immer gern genommen.

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