Offener Brief: Lesbos darf nicht in Vergessenheit geraten

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Wir fordern sofortige Hilfen für die Menschen auf Lesbos

(Mainz – eig. Bericht) Der FC Ente Bagdad richtet in einem offenen Brief einen Aufruf zur Soforthilfe für die auf Lesbos im Lager Moria gestrandeten Geflüchteten an die Verantwortlichen der deutschen und europäischen Politik. Die Situation dort sieht wie folgt aus:

Moria wurde für knapp 3 000 Menschen gebaut. Mittlerweile leben dort über 20 000 Flüchtlinge. In großen Teilen des Camps haben Tausende keine Toiletten, Duschen oder elektrischen Strom. Es gibt Hochrechnungen, wonach auf eine Toilette fast 200 Menschen kommen – und das ist nur die Hygienesituation. Es mangelt den Menschen dort an allem: an Unterkünften, an Nahrungsmitteln, an medizinischer Basisversorgung. Nach einer lebensgefährlichen Flucht erreichen diese Menschen Europa und finden dort die Hölle auf Erden. Die Camps sind überfüllt. Die Menschen haben Angst um ihr Leben und um ihre Familien. Ärzte ohne Grenzen berichten, die Situation sei schlimmer als in libyschen Lagern.

Wir hoffen auf schnelle Hilfe der Politik. Die angekündigte Übernahme von 1 500 Flüchtlingen hat nämlich bisher nur zu einem sehr geringen Bruchteil stattgefunden.

Insbesondere hoffen wir auf unsere Partner, Freunde und Verbündete, die wir davon ebenfalls in Kenntnis gesetzt haben, sowie auf die Leser dieser Nachricht. Bitte teilt den Brief auf allen Euch zur Verfügung stehenden Kanälen. Ein Kommentar unter diesem Artikel wäre auch schön. Vielen Dank im Voraus.

You’ll never watschel alone!

FC Ente Bagdad

 

Der offene Brief als PDF zum Download:

Offener Brief.pdf (1,3 MiB)

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