NIE WIEDER IST JETZT

(Kommentare: 0)

Ente Bagdad setzt Zeichen für Erinnerung und Vielfalt

(Mainz – FUSSBALL.DE) Mit diesen Worten berichtet der DFB auf seiner Webseite fussball.de über unsere Veranstaltung in der Mainzer „Enten-Arena“ am 1. Februar:

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer setzt mit Ente Bagdad und Vertretern von Opfergruppen ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung während der Mainzer Erinnerungswochen.

Unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer setzte der FC Ente Bagdad gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Sport, Politik und Gesellschaft am vergangenen Samstag in der Enten-Arena in Mainz-Bretzenheim ein kraftvolles Zeichen für Erinnerung und Vielfalt. Mehr als 150 Besucher*innen nahmen an der Veranstaltung teil, die den Erinnerungs- und Gedenktag an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau vor 80 Jahren zum Anlass nahm.

„Gerade in Zeiten, in denen der gesellschaftliche Rechtsruck immer spürbarer wird, ist jeder Einzelne mehr denn je gefordert zu zeigen, dass wir in einem toleranten, vielfältigen und menschenfreundlichen Land leben wollen“, betont Enten-Präsident Ronald Uhlich.

Zur Eröffnung erinnerte Stefan Schirmer von Ente Bagdad an den Anlass für den Erinnerungstag am 27. Januar: die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau an eben jenem Datum vor genau 80 Jahren im Jahr 1945. „Als Zeichen gegen Antisemitismus und Ausgrenzung veranstalten wir den heutigen Erinnerungstag durch ein Freundschaftsspiel zusammen mit Vertretern von Opfergruppen, die während der NS-Zeit verfolgt, entrechtet, entmenschlicht und ermordet wurden“, so Schirmer.

Remis zwischen Ente Bagdad und Erinnerungsteam

Ente Bagdad traf dabei auf ein Erinnerungsteam, das aus jüdischen Spielern, Spielern der Sinti und Roma, queeren Spielern sowie Spielern mit Behinderung bestand. „Dieses Spiel soll die verbindende Kraft des Fußballs symbolisieren – ein Zeichen für Respekt, Menschlichkeit und Vielfalt“, so Uhlich. Passenderweise endete das Spiel mit 7:7-Unentschieden.

Zur Begrüßung vor dem Spiel ging Ministerpräsident Alexander Schweitzer unter anderem auf die derzeitigen politischen Diskussionen in Deutschland ein und unterstrich, dass es in Rheinland-Pfalz keinen Platz für Rassismus und Antisemitismus gibt. Zu den weiteren Rednern gehörten:

• Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland
• Joachim Schulte, Sprecher von QueerNet RLP
• Christian Kling, Vorsitzender des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma RLP
• David Dietz, Lebenshilfe Mainz-Bingen

Musikalisch untermalt wurde der Nachmittag von der ukrainischen Sängerin Leysa Ott, die mit ihren Klängen eine besondere Atmosphäre schuf.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserem langjährigen Partner für diesen Artikel.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Was ist die Summe aus 4 und 2?