Mainzer Rhein-Zeitung – Romreise
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Nach Rom führte die Hobby-Kicker von Ente Bagdad ihre jüngste Reise. In der ewigen Stadt spielten die Mainzer gegen eine Mannschaft aus der deutschen Botschaft – ein früherer Enten-Spieler, Klaus Urban, hatte den Kontakt vermittelt. Er lebt inzwischen in der italienischen Hauptstadt.
Nachdem die Enten schon 2005 bei ihrem Besuch in Syrien auswärts punkten konnten, holten sie auch in Rom den Sieg und entschieden das Spiel mit 5:2 eindeutig für sich. Dreifacher Torschütze war dabei der 16-jährige Nachwuchsspieler und Enten-Hoffnung Konstantin Mahlow, Schüler am Rabanus-Maurus-Gymnasium. Als weitere Torschützen der Enten konnten sich Bernd Busche und Gründungsmitglied Werner Pilsner auszeichnen.
Dabei hatte die Reise des knapp 30 Personen umfassenden Enten-Trosses alles andere als reibungslos begonnen. Schwere Unwetter verzögerten immer wieder den Abflug, so dass die Enten samt Anhang erst in der Nacht vor dem Spiel in Italien eintrafen. Enten-Coach Ronald Uhlich verordnete noch in der Hotellobby die Einnahme landestypischer Getränke vor der Nachtruhe. „Zur Akklimatisiation“, begründete der Cheftrainer der Mainzer diese Maßnahme. Leicht übermüdet machten sich die Enten-Kicker auf den Weg in den Olympiapark. Überrascht war das Enten-Team ein wenig von dem hartplatzähnlichen Zustand des Rasenplatzes.
Vom Team der Deutschen Botschaft, zu dem nicht nur deutsche Diplomaten und deren Familienangehörige, sondern auch Mitspieler aus anderen Ländern gehörten, ließen sich die Enten dann noch ein paar gute Tipps für die nächsten Tage in Rom geben: So standen etwa der Vatikan sowie das Colosseum und das Forum Romanum auf dem Programm.
Mit stolzgeschwellter Enten-Brust wollen sich die Mainzer nun auch anderen Botschaftsmannschaften stellen: Immerhin gibt es weltweit mehr als 100 deutsche Vertretungen im Ausland, von A wie Argentinien bis Z wie Zypern. „Wir werden sehen, wer davon Fußball spielen mag“, kündigte Enten-Coach Uhlich an.
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