Lederquäler ./. Ente Bagdad 5:2
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Am Montag, dem 21.11.2011, kam es im Klein-Winternheimer Stadion zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams. Coach Christian H. hatte eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz gebracht. Unter anderem präsentierte er den Entenneueinkauf Clemens F., die Ex-Bodenheimer-Jedermänner-Rakete, von dem im Laufe des Geschehens noch zu berichten sein wird.
Unter der Leitung des guten Schiris Robert begannen die Gastgeber dynamisch und hätten bereits in der vierten Spielminute in Führung gehen müssen. Eine Flanke auf den völlig ungedeckten Linksaußen am zweiten Pfosten konnte dieser nicht verwerten, bzw. er schlenzte den Ball am die kurze Ecke zumachenden Entenkeeper, aber auch am langen Eck, vorbei ins Toraus. Kurze Zeit später gingen die Lederquäler dann aber doch in Führung. Eine Abwehrente produzierte zentral am Rand des Sechzehners eine Kerze, der gegnerische Mittelstürmer setzte sich bei dem wieder aufkommenden Ball durch, ließ einmal abtropfen und besorgte anschließend per Flachschuss ins lange Eck das 1:0.
Die Enten beeindruckte der Rückstand wenig, mehr und mehr bekamen sie die Oberhand. Karsten passte im Mittelfeld auf Clemens F., der zündete den Turbo, schoss diagonal am Keeper vorbei ins lange Eck. Der Ball prallte jedoch vom Pfosten zurück, und wiederum Karsten schob aus zehn Metern souverän per Flachschuss zum verdienten Ausgleich ein. Die Enten hatten in diesem Spielabschnitt ihre stärkste Phase. Clemens F. bediente aus dem Mittelfeld heraus Christoph, der von rechts außen in den Strafraum der Leberquäler eindrang, die Verteidigung verlud und die Kugel unter Mithilfe des Innenpfostens im langen unteren Eck versenkte. Mit dem 2:1 im Rücken ging es dann auch in die Pause, in welcher die Gastgeber für ordentlich Verstärkung sorgten.
In der zweiten Spielhälfte lauerte ein gefühlt komplettes Ersatzteam am Spielfeldrand und die wechselten dann – wie in Freundschaftsspielen so üblich – munter durch. Coach Christian musste dagegen ohne ein zweites Rudel hungriger Enten auskommen, und das sollte Wirkung zu Ungunsten des Enten-Teams zeigen. Enten-Keeper Richard grüßte zunächst einmal das Murmeltier, denn eine in den Strafraum geschlagene Flanke stieg zunächst in den Klein-Winternheimer Nachthimmel und schlug in den oberen Winkel am zweiten Pfosten zum 2:2 Ausgleich ein. Eine exakte Kopie des kuriosen Treffers aus der Vorwoche, welchen die Enten gegen die 12er einstecken mussten.
Kurze Zeit später hatten die Enten erneut Pech, als sich zwei Abwehrenten nicht einig waren und dem Lederquäler Linksaußen eine Vorlage aus kurzer Distanz gaben, die dieser dankend annahm und zum 3:2 einnetzte. Die Enten waren nicht schlechter als die Gastgeber, drangen immer wieder in dessen Strafraum ein, aber das Gefährlichste was sie produzierten waren dankbare Bälle für den Lederquäler Keeper, die dieser problemlos aufnehmen bzw. sich mit solchen Gefälligkeiten an diesem kalten Abend warmhalten konnte. Die Gästeabwehr rückte zudem nun immer mehr in Richtung Mittelfeld vor, was die Gastgeber zu langen Pässen animierte, so dass deren schnelle Stürmer immer wieder gute Einschussmöglichkeiten hatten.
So auch in der 70. Spielminute, als der Mittelstürmer unbedrängt zentral vor dem Entenkasten auftauchte, der Keeper mit einem satten Abschluss rechnete, frühzeitig zu Boden ging, der Stürmer aber die Kugel nicht richtig traf, welche aber gerade deshalb über den Keeper hinweg zum 4:2 ins Tor hoppelte. In solchen Situationen kann man als Torwart nur schlecht aussehen. Schlussendlich mussten die Enten durch einen Flachschuss aus elf Metern auch noch das 5:2 hinnehmen, bevor der gute Schiedsrichter Robert dem Drama aus Entensicht ein Ende bereitete.
Für die Enten spielten: Christian H., Clemens F., Christoph, Eric d.F., Kalli, Karsten, Matthias W., Richard, Marc, Jan, Stephan M. und Werner.
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