Jedermänner-Turnier in Bodenheim
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Am Samstag, dem 11. Juli 2009, fand das traditionelle „Jedermänner-Turnier“ in Bodenheim statt. Dieses Mal schien der Veranstalter alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen zu wollen, denn es waren sage und schreibe 22 Mannschaften gelistet. Das verlangte einerseits eine sehr straffe Organisation, andererseits einen engen Zeitplan, damit das Endspiel – trotz Turnierbeginn am frühen Vormittag – noch vor Einbruch der Dunkelheit stattfinden konnte.
Ente Bagdad trug zum guten Gelingen des Turniers bei und stellte mit den „blauen“ und den „roten“ Enten immerhin fast zehn Prozent der teilnehmenden Mannschaften. Zwei Teams – zwei Berichterstatter, so wollte es der Coach.
Die eingangs beschriebene Fülle an Mannschaften, Spielern, Spielen, Toren usw. schien allerdings einen der beiden Auserkorenen völlig überfordert zu haben. Sein Textbeitrag spricht für sich: „Mir war der Auftrag nicht bewusst. Habe mir nichts aufgeschrieben. Befand mich unter der Sonne in einem seltsamen Zustand zwischen der Party vom Freitag- und der vom Samstagabend. Kennt Ihr wenigstens die Ergebnisse der Spiele? Wie hießen die Gegner?“
Wir wünschen jedenfalls gute Besserung!
Immerhin kann der zweite Sportjournalist dem geneigten Leser mehr Eindrücke schildern, sodass außer „Sonne“ und „Nebel“ auch von Fußball die Rede sein soll.
Über unsere Teilnahme am überaus fair durchgeführten „Jedermänner-Turnier“ in Bodenheim kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Unser ehrgeiziger Werner würde wahrscheinlich schreiben: „Ich ärgere mich vor allem deswegen, weil wir in dem einen Spiel in buchstäblich letzter Sekunde den Ausgleich kassiert haben“. Dass ausgerechnet die Mannschaft der Freizeitkicker Eich, die von den Enten entzaubert und verdient in der Vorrunde geschlagen wurde, am Ende das Turnier gewonnen hat, mag auch nicht gerade als Trostpflaster herhalten. So gesehen hat Werner Recht!
Überwindet man aber die durchaus berechtigte Enttäuschung, so kann man den Auftritt der „roten“ und der „blauen“ Enten in Bodenheim durchaus positiv bewerten. Bis auf den ersten Patzer, den sich die roten Enten im ersten Spiel geleistet haben – der Gegner war offensichtlich früher auf den Beinen – haben sie es im Turnier mit jedermann bravourös aufgenommen. Sie sind nach dem verschlafenen ersten Spiel über sich hinausgewachsen und ließen ausnahmsweise die Gegner schwimmen. Eine Taktik, die man sich auch für die Zukunft merken sollte.
Auch die blauen Enten haben sich sehr viele Chancen erarbeitet und hätten mit einer besseren Chancenverwertung viel besser abgeschnitten. Aber auch so konnten sie in drei Spielen ungeschlagen bleiben.
Beide Ententeams haben streckenweise anspruchsvollen Fußball mit tollem Kombinationsspiel geboten, der die Zuschauer begeistert hat und auch bei den Gegnern Anerkennung fand. Insgesamt haben die Enten nach der gezeigten Leistung keinen Grund, sich zu verstecken. Mit ein bisschen weniger Pech und ein wenig mehr Glück hätten auch die Enten das Turnier gewinnen können!
Also: Den Kopf nicht ins Wasser stecken, sondern weiter „Köpfchen in die Höh′“!
Beiden Berichterstattern ganz herzlichen Dank für ihren Einsatz und ihre Arbeit.
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