Jedermänner Bodenheim ./. Ente Bagdad 3:3

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Die dritte Halbzeit war wieder ein Erfolg

Es ist mittlerweile eine lang gepflegte Tradition: Der herbstliche Kick gegen die Jedermänner mit anschließender kulinarischer Verköstigung bei Federweißem und Zwiebelkuchen.

Und so trafen sich wieder einmal zwei erfolgshungrige Mannschaften in Bodenheim, um die Saisonbilanz positiv abzurunden. Ente Bagdad konnte dabei erneut auf die meisten ausländischen, jüngst verpflichteten Stars zurück greifen. Gut, dass es in der Mainzer Freizeitliga keine Beschränkungen beim Einsatz dieser Spieler gibt.
So entstand besonders in der Anfangphase viel Druck über die afghanisch-ägyptisch-bolivianische (halb)-rechte Seite.

Die Enten erspielten sich ein, zwei Tormöglichkeiten, die allerdings nicht genutzt werden konnten. Völlig überraschend fiel dann das Gegentor. Eine Flanke aus dem Halbfeld konnte Rami nicht festhalten. Der Ball fiel vor die Füße des Gegenspielers, der eiskalt zum 1:0 abstaubte.

Doch die Enten ließen nicht locker. Quasi im Gegenzug erzielte Clemens F.G. den wichtigen Ausgleich. Aufgrund seiner starken Trainingsleistungen zuletzt erhielt er zunächst den Vorzug vor Mena, der „Schlange vom Nil”. Die zahlreichen Zuschauer am Spielfeldrand – also alle Einwechselspieler und Trainer – sahen daraufhin einen flotten Kick. Nach schöner Kombination auf der linken Seite war Beschou plötzlich allein vor dem Tor und – jawoll – versenkte eiskalt zum 1:2.

So ging es in die Pause. Hier wurde Wasser gereicht und die Taktik für die zweite Halbzeit besprochen. Noch mehr Druck sollte jetzt über die linke Seite entstehen: Das gefürchtete syrische Doppelgespann Mohammed und Ali kam auf den Platz. Dazu gab es Wechsel im Sturm und in der Verteidigung.

Besonders das Zusammenspiel der arabischen Spieler funktionierte nun besser. Besonders auffällig dabei: Ali, der mit seiner besonderen Spielweise mehr Zweikämpfe gewinnen konnte, als er überhaupt geführt hat! Ente Bagdad war überlegen, konnte die Angriffe aber in nichts Zählbares verwerten. Statt dessen erst wie aus dem Nichts der Ausgleich, später sogar der Rückstand aufgrund eines weiteren Torwartfehlers. Auf nassem Untergrund war es allerdings für alle Spieler immer wieder schwierig, den Ball unter Kontrolle zu bekommen.

So wurde das Spiel denn auch mit schwindenden Kräften immer zerfahrener. Selbst der Schiedsrichter war nun kraftlos und plötzlich nicht mehr gesehen. Gut, dass die Ente auch da schnell und unkompliziert helfen konnte. Kurz vor Spielende setzte sich dann Samir auf der rechten Seite gut durch, Mena vollendete zum 3:3.

Die dritte Halbzeit war wie immer ein Genuss. Wir kommen gerne wieder und bedanken uns ganz herzlich bei der Gastfreundlichkeit der Jedermänner.

Für die Enten spielten: Carlos, Christian H., Clemens F.G., Gunther, Lars, Matze, Michael A., Mustapha, Stephan, Tilo, Werner, Beschou, Samir, Rami, Mena, Mohammed.

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