Freizeitkicker Eich ./. Ente Bagdad 3:0

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Hitze und Staub machten den Enten zu schaffen

Am Samstag, dem 27.10.2007, reiste das Ententeam nach Eich, um den 2:1 Heimerfolg gegen die Freizeitkicker auch in der Fremde zu bestätigen.

Auf dem knochentrockenen und unebenen Hartplatz taten sich beide Mannschaften zunächst schwer: Pässe kamen nicht an, Bälle wurden verstolpert und der Abschluss ging bei beiden Teams weit am Tor vorbei bzw. darüber. Die Enten, den modernen Kunstrasen im eigenen Stadion gewohnt, kamen im ersten Spielabschnitt zu keinem einzigen gefährlichen Torschuss, obwohl der Sturm mit Daniel dem Achtfachen, Angelo, Imad und Konstantin sehr gut besetzt war.

Das Spiel fand so hauptsächlich im Mittelfeld statt, und beide Mannschaften versuchten ihr Glück mit langen, in die jeweiligen Strafräume geschlagenen Pässe, welche aber immer wieder die Beute der Torleute wurden. Im übrigen war auch die Entenabwehr mit Kalli, Tobias, Zeynel und Matthias D. hervorragend besetzt. Bei letzterem ist es immer wieder erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit er dem Gegner die Bälle abläuft. Zudem nach gerade überstandener schwerer Verletzung.

In der 30. Minute wurde es im Enten-Sechzehner aber dann doch einmal brenzlig, als sich der gegnerische Siebener bis zur Grundlinie durchgetankt hatte, Richard ihm aber den Ball vom einschussbereiten Fuß lupfen konnte. Auf der Gegenseite kam das Trio Imad, Angelo und Konstantin auch zu der einen oder anderen Möglichkeit, aber es war nichts Zwingendes dabei. Der sehr gut leitende Unparteiische Karl-Heinz Diehl pfiff pünktlich nach 45 torlosen Minuten zur Pause, in welcher Ente Bagdad dem Ehrenkodex folgend (jede Ente spielt) Teile der Mannschaft wechselte.

Dies tat den Enten bereits in Gabsheim nicht gut und sollte auch in Eich den Gegner begünstigen. Eine Reserve-Sturmente wurde nach dem Seitenwechsel in die Abwehr beordert, findet keinen Anspielpartner und schießt den Gegner an, anstelle zum Keeper zurück zu passen. Der zurückprallende Ball wird somit eine leichte Beute für den aufgerückten Rechtsaußen, der Richard mit seinem platzierten Flachschuss diagonal ins linke untere Eck keine Chance ließ.

Die Führung der Gastgeber beeindruckte die Enten wenig. Angelo hatte keine zehn Minuten später den guten Eicher Keeper bereits überwunden, aber ein Abwehrspieler kratzte den Ball noch von der Linie. Die Enten drückten nun auf den Ausgleich, aber sie blieben in der Folge ohne zwingende Chance. Selbst Werners ansonsten geniale Freistöße fanden an diesem Tage nicht ihr Ziel. Und so kam es wie es immer kommt: Wer vorne seine Chancen nicht verwertet, der fängt sich hinten einen. Die Eicher bekamen einen Freistoß in etwa 25 Meter Entfernung zugesprochen. Im Entensechzehner tummelten sich Freund und Feind. Der Eicher Siebener jagte die Kugel in den Sechzehner, die Entenverteidigung bekam den Ball nicht weg, ein Eicher Stürmer schoss aus kurzer Distanz in die Menge und beide Teams einschließlich des Enten-Keepers ließen den Ball zur 2:0 Führung der Gastgeber passieren. Dieser Samstag war kein Ententag: Da hatten sie ein erstklassiges Team dabei und trotzdem gelang nichts.

Ein Kuriosum dann keine fünf Minuten später, als zwei Eicher Stürmer plötzlich alleine im Entensechzehner standen. Die Enten reklamierten Abseits, Schiri Diehl aber pfiff nicht. Glücklicherweise machten die Entenproteste den Eicher Siebener aber wohl dermaßen nervös, dass er unbedrängt weit am rechten Pfosten vorbei schoss.

In der letzten Spielminute fiel aber dann doch noch das 3:0, als Richard eine 25 Meter Granate falsch berechnete, bzw. den Ball im Seitenaus wähnte, dieser aber flach und hart im unteren rechten Eck einschlug. Das ist nach dem Tunneln die zweithöchste Strafe für jeden Keeper und ein Grund, nach Hause zu fahren, was die Enten nach Karl-Heinz Diehls Schlusspfiff dann auch taten.

Für die Enten spielten:  Angelo, Christian, Daniel d.A., Frank, Kalli, Tobias, Konstantin, Mohamed, Matthias D., Richard, Werner, Stefan Z. und Zeynel.

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