Enten essen Enten
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Traditionelles Entenessen mit Ehrengästen

(Mainz – eig. Bericht) Zu Beginn der Adventszeit begibt sich der FC Ente Bagdad seit vielen Jahren in das „Gasthaus Goldene Ente“ nach Mainz-Laubenheim, um kannibalistischen Freuden zu frönen: dem traditionellen Entenessen.
Dabei werden gebratene Enten mit hausgemachten Kartoffelknödeln und Rotkohl unter Zuhilfenahme diverser Getränke in die hungrigen Mägen der stets zahlreichen Teilnehmer und -innen befördert. Die gesamte Veranstaltung findet in familiärer Atmosphäre im gutgelaunten Kreis der Entinnen und Enten statt, es ist laut, es ist warm und allen geht es gut.
Dieses Jahr war alles wie immer, aber doch auch irgendwie anders. Denn wir hatten drei Ehrengäste in unserem Kreis, die sich nicht nur sichtlich wohl fühlten, sondern genau wie alle eifrig mit allen kommunizierten. Zvi Cohen und sein Bruder Abi aus Israel sowie Eberhard Schulz von der !NieWieder-Initiative beehrten die Enten mit ihrer Anwesenheit.
Zur Erinnerung: Zvi Cohen ist der Zeitzeuge, den wir erstmals anlässlich der „Mainzer Erinnerungswochen“ im Januar 2019 nach Mainz geladen und den wir im Rahmen unserer Israelreise vor wenigen Wochen in seinem Kibbuz in Israel besucht hatten. Er war am Donnerstag, dem 14. November, in der ZDF-Talkshow bei „Markus Lanz“ aufgetreten und war vor seiner Teilnahme an der Julius Hirsch Preis-Verleihung an den FC Ente Bagdad am 18. November nach Mainz gekommen. Bei seinen Reisen nach Deutschland begleitet ihn immer sein jüngerer Bruder Abi, mit dem er sich hier sicherer fühlt. Eberhard Schulz wiederum wird am selben Abend in Frankfurt die Laudatio zum Julius Hirsch Preis 2019 halten.
Alle drei genossen den Abend zusammen mit über 40 Enten, erlebten die entenhafte Stimmung und fühlten sich ganz offenbar pudelwohl. Unter dem Entenmotto „You’ll never watschel alone“ hatten sich bei diesem Begegnungsfest Angehörige der drei monotheistischen Weltreligionen (Juden, Muslime und Christen) zusammen gefunden und das herzliche Miteinander gelebt.
Das freut uns außerordentlich und wir sind auch ein wenig stolz darauf. So kann es in den nächsten Jahren weitergehen.
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