Ente Bagdad vs Ruanda-Team. 2:2
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Kicken für Vielfalt
(Mainz – Edgar L.) Am 14.09. kickten wir und eine Ruanda-Auswahl im Rahmen der interkulturellen Woche in Mainz für Vielfalt. Deren junge Spieler leben heute hauptsächlich im Raum Koblenz.
Wir freuten uns auf das Spiel bei bestem Fußballwetter mit trommelnden Gästen und anschließend entspanntem Grillen. Als besondere Ehre durften wir den ruandischen Botschafter, der eigens aus Berlin angereist war, in der Enten Arena begrüßen.
John setzte auf ein bewährtes 4-4-2 mit den beiden Sechsern Mario und Hussain, die das Spiel lenken und als Anspielstationen für Defensive und Offensive dienen sollten. Im Sturm sollten Natan und Ali für die benötigten Tore sorgen.
Nach dem Anpfiff bemühten sich beide Teams zunächst um Spielkontrolle. So entstand ein taktisches Spiel ohne Großchancen. Die erste gehörte uns Enten, als Natan durch ein gekonntes Dribbling den letzten Verteidiger aussteigen ließ und den Ball überlegt am herauseilenden Torhüter vorbei ins rechte untere Eck einnetzte.
Im Anschluss ergaben sich auf beiden Seiten mehr Chancen. So traf das Ruandateam den Pfosten. Weitere Schüsse oder Kopfbälle aus aussichtsreichen Positionen wurden im letzten Moment geblockt, von Reza gehalten oder gingen knapp an unserem Gehäuse vorbei.
Auch wir Enten hatten Konterchancen, welche wir aber nicht immer konsequent ausspielten. Eine dieser Chancen nutzten wir jedoch, als Ali auf dem linken Flügel freigespielt wurde. Er zog nach innen und verwandelte mit einem strammen Schuss in die lange Ecke.
So gingen wir Enten mit einer glücklichen 2:0-Führung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit hatte sich das deutlich jüngere Ruandateam viel vorgenommen. Bei uns Enten ließen die Kräfte nach. Wir wurden in unserer Hälfte eingeschnürt und konnten uns oft nur mit langen Bällen befreien. Diese kamen jedoch schnell wieder zurück. Im Anschluss rettete uns mehrfach das Aluminium oder der glänzend aufgelegte Reza. Das Ruandateam erzielte nach ca. 65 Minuten jedoch den mittlerweile hochverdienten 2:1 Anschlusstreffer.
Nun warf unser Gegner nochmal alles nach vorne. Die Enten wollten dagegenhalten und per Konter für Entlastung sorgen und möglichst den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Wir spielten jedoch zu ungenau und kassierten knapp zehn Minuten vor Schluss den Ausgleich nach einem individuellen Fehler.
Angetrieben vom Trommeln ihrer Fans wollte unser Gegner das Spiel nun komplett drehen. Wir hielten jedoch kämpferisch dagegen und verteidigten das Unentschieden bis zum Schlusspfiff.
Beide Teams konnten mit dem 2:2 leben. Das Ruandateam, weil es nach einem 0:2-Rückstand zurückgekommen ist und wir, da wir gegen ein starkes sowie deutlich jüngeres Team nicht verloren haben.
So wurde nach Spielende fröhlich weitergetrommelt, Musik gehört, und bei einem Kaltgetränk sowie gegrillten Würstchen ließen wir den Abend gemütlich und freundschaftlich ausklingen.
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