Ente Bagdad ./. SV Sauerland 2:7

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Die Ente denkt an sich selbst zuletzt

Die Sauerländer reisten am Samstag, dem 12.02.2011, gerade mal mit sechs aktiven Spielern und einem Schiedsrichter an, so dass die Enten kräftig aushelfen mussten. Im Tor der Sauerländer stand Ente Stephan M., in der Verteidigung Victor, im Mittelfeld Dirk und Heiko und last but not least hatten die Sauerländer in Frank Pfeifer einen besonders gefährlichen Enten-Rechtsaußen kurzfristig verpflichtet.

Unter der Leitung des souverän agierenden Referees Joachim Macholdt, im Zivilleben Jurist, begann dann eine anfangs turbulente Partie, in welcher der bärenstarke Christoph auf Entenseite sogleich einmal zeigte, wer Erpel im Hause ist: Nach fünf Spielminuten hatte er bereits zweimal das Tor der Sauerländer im Visier, scheiterte aber beide Male am Aluminium desselben. Anschließend zeigten dann die Sauerländer Enten, was sie drauf hatten. Heiko setzte sich rechtsaußen bis zur Grundlinie durch, flankte in den Fünfer und die mitgelaufenen Sauerländer Stürmer staubten zur 1:0 Führung der Gäste ab. 

Das war das Startsignal – nein leider nicht für die Enten, sondern für den Gegner, welcher in Persona von Entenerpel Frank P. unermüdlich die rechte Außenlinie beackerte. In der zehnten Minute flankte er mustergültig in den Entensechzehner, und der Sauerländer Sturmtank Sascha schweißte den Ball mit dem Kopf zum 2:0 ein. Auf der Gegenseite startete Christoph seinen dritten Versuch, setzte sich rechtsaußen durch und jagte die Kugel diagonal über den gefühlt zweieinhalb Meter großen Stephan M. ins Sauerländer Netz zum 2:1 Anschlusstreffer. Der schönste Treffer des Tages. 

Das Sauerland-/Ententeam beeindruckte dies aber keineswegs. Der Linksaußen setzte sich durch und der Enten-Keeper konnte sich in einer Eins-gegen-Eins-Situation einmal auszeichnen. Das hatte aber nicht lange Bestand, denn keine fünf Minuten später unterlief im ein Patzer, als ein aus dem Halbfeld geschlagener Ball im Sechzehner auftitschte und über den Enten-Keeper im Entengehäuse zum 3:1 der Gäste sein Ziel fand. Anschließend hatte die an diesem Tage auffälligste Ente Christoph erneut den Anschlusstreffer auf dem Fuß, aber Stephan M. parierte auch in dieser prekären Situation glänzend. Der Mann war die Torwartentdeckung des Tages! Kurze Zeit später parierte er eine Granate des völlig freistehenden Simon aus kürzester Entfernung. 

Die Enten taten sich schwer gegen die Sauerländer und deren Enten-Torhüter. Und wenn vorne nichts läuft, dann schlägt es hinten ein. Irgendwie kam Heiko im Entensechzehner völlig unbedrängt an den Ball und schob die Kugel aus etwa acht Metern am machtlosen Enten-Keeper vorbei zur 4:1 Gästeführung ein. Und mit dem Pausenpfiff legte Sturmtank Sascha mit einem gefühlvollen Schlenzer halbrechts den Enten gar das fünfte Ei in Netz. 

In der zweiten Hälfte wurde dann kräftig durchgewechselt, bei den Sauerländern spielte nun der Schiri mit, welcher von Kalli genauso souverän vertreten wurde. Bei den Enten kam unter anderem Christian H. für Ronald auf den Platz, der sogleich für Wirbel sorgte. Das Spiel der Gastgeber besserte sich nun. Anschlusstore waren möglich, aber entweder stand das eigene Unvermögen oder Stephan M. im Wege. Stattdessen gelang den Gästen das 6:1, da sich der Enten-Keeper und Gunther nicht einig waren, so dass der Sauerländer Stürmer als lachender Dritter die Kugel mühelos einschieben konnte. 

Tja, wenn die Enten an diesem Tage ihren Christoph nicht gehabt hätten! Denn der sorgte in der 80. Minute erneut für einen Ententreffer, als er Stephan M. mächtig verladen hatte und ins leere Tor zum 6:2 einschob. Kurze Zeit später stellten die Sauerländer auf der Gegenseite mit dem 7:2 jedoch den alten Abstand wieder her. Mit dem Schlusspfiff dann noch eine Kapriole von Christian H., welcher, anstelle den Ball ins leere Tor zu schieben, diesen über die Querlatte drosch.

Für die Enten spielten: Ronald, Werner, Richard, Christian L., Christian H., Mohammed, Simon, Christoph, Nicolas, Oktay, Stefan S., Carlos und Peter.

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