Ente Bagdad – Partyzahn Ludwigshöhe 1:0

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Die Enten traten bei durchwachsenem Wetter gegen die Partisanen aus Rheinhessen an, welche nicht durchweg aus Ludwigshöhe stammen, sondern sich aus vielen rheinhessischen Gemeinden wie Alzey und Gau Odernheim rekrutieren. Coach Ronald musste gleich sechs Spieler kurzfristig ersetzen bzw. ohne diese antreten, weil es am Spieltag noch Absagen hagelte. So trat das Ententeam mit lediglich einem Auswechselspieler an – aber die Enten, welche auf dem Platz standen, waren ein verschworener Haufen, in welchem einer für den anderen kämpfte.

Sie ließen gegen einen anfangs harmlos wirkenden Gegner sofort erkennen, wer Herr im Entenhaus war, und Richard hatte in den ersten 20 Minuten nichts Brenzliges zu bereinigen, durfte aber zu lang geschlagene Pässe bzw. schwache Abschlüsse des Gegners mühelos aufnehmen und dadurch aktiv am Spielgeschehen teilnehmen. Die hervorragende Entenverteidigung um Abwehrchef Christian, Libero Matthias D., dem mit einem sehr guten Stellungsspiel agierenden Stefan Z. sowie dem immer unermüdlich kämpfenden Victor ließ aber auch gar nichts anbrennen.

In der 30. Spielminute schlug Richard passgenau auf den starken Carlos ab, der drehte sich um seinen Gegner und bediente mustergültig den in Linksaußen-Position stehenden Matthias W. Dieser schaltete den Nachbrenner ein, ließ seinen Gegner stehen und vollstreckte von der linken Strafraumgrenze gegen den sehr guten Partisanenschlussmann Alex unhaltbar ins rechte untere Eck zum verdienten Führungstreffer. Matthias W. hatte bereits im Training in der Vorwoche seine derzeitige Superform bewiesen und Richard viermal unhaltbar das Nachsehen gegeben.

Nach dem Führungstreffer kamen die Partisanen stärker auf, denn die Enten mussten wegen des hohen Tempos und der geringen Auswechselmöglichkeiten Luft holen. So lag der Ausgleich ein ums andere Mal in der Luft. Richard musste einmal den Ball nach einer Ecke aus der Gefahrenzone fausten und zweimal trafen die Partisanen aus viel versprechender Position nur das Außennetz des Entengehäuses. Aber die Partisanen kamen, und es sollte in der zweiten Hälfte noch mehrmals kritisch werden. Zunächst pfiff der sehr souveräne Schiri Vincenz allerdings zum Pausentee.

An dieser Stelle ein Lob an die Entenführung, welche immer wieder für hervorragend qualifizierte Spielleiter sorgt, die weder das Heim- noch das Auswärtsteam bevorzugen.

Die zweite Hälfte begann dann auch mit einem Sturmlauf der Partisanen. In der 50. Minute hatten sie ihre bis dahin größte Chance, als der Linksaußen aus kurzer Distanz aufs kurze Eck schoss, Richard die Kugel nur prallen lassen und Christian geistesgegenwärtig den ins Feld zurückspringenden Ball vor dem heran stürzenden Mittelstürmer klären konnte.

In der 65. Minute ließ der Vorwärtsdrang der Partisanen dann deutlich nach und es begann ein Spiel auf ein Tor, nämlich auf das des Partisanen Alex. Dieser bewies, dass er zu Recht zwischen den Pfosten stand, denn was der Mann da raus holte, war aller Ehren wert. Bei den Enten folgte nun Chance auf Chance. Matthias W. hatte mehrfach das erlösende 2:0 auf dem Fuß, Konstantin stand die halbe Partisanenabwehr auf den Füßen (die mussten vorab von seiner Torgefährlichkeit erfahren haben), und wenn er dann zum Abschluss kam hatte er auch noch Pech und donnerte die Kugel gegen den Pfosten.

Einmal hatte dann Alex großes Glück oder die Enten Pech, wie man's nimmt, denn auch ein guter Keeper hat mal einen Aussetzer – und den hatte Alex, als er an einem Rückpass vorbei trat, die Kugel aber nur ans Außennetz trudelte. Der Gegner kam nun nur noch selten vor das Entengehäuse, hätte aber bei einem seiner Konter den Ausgleich machen müssen. Der Rechtsaußen flankte auf den freistehenden Mittelstürmer, der zentral stehend sowohl am gut stehenden Richard als auch glücklicherweise am Entengehäuse vorbei abstaubt. Letztendlich blieb es bei der verdienten Entenführung und dem damit verbundenen Sieg.

Für die Enten spielten: Werner, Richard, Matthias D., Victor, Carlos, Stefan Z., Michael A., Christian, Matthias W., Kalli, Konstantin und Imad

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