Ente Bagdad ./. Mainz 05 Ultras 11:7

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Freundschaftsspiel anlässlich des Tages der Menschenrechte

(Mainz – Edgar L.) Bei eisiger Kälte um den Gefrierpunkt sind 15 Enten und sechs Ultras größtenteils warm eingepackt zum Spiel am Tag der Menschenrechte in der Entenarena angetreten. Nur Heißsporn Eric der Franzose verzichtete auf warme Kleidung unter Trikot und Shorts. Einige Spieler wärmten sich vor Spielbeginn noch mit einem heißen Tee auf. Die Zuschauer tranken darüber hinaus Glühwein und aßen weihnachtlichen Spekulatius.

Um Chancengleichheit herzustellen, erwiesen sich die Enten als gute Gastgeber. Unser ungarischer Torhüter István sowie unsere Feldspieler Mario, Amir und Tilo erklärten sich bereit, bei den Mainzer Ultras zu mitzuspielen. Darüber hinaus spielte in der ersten Halbzeit David (Sohn des Torhüters István) und in der zweiten Halbzeit Lazlo (Freund von David) mit den Ultras. So konnten beide Teams vollzählig – wenn auch ohne Auswechselspieler – antreten.

Wir Enten setzten offensiv auf eine schnelle Flügelzange mit Nathan und Lars, die durch ihre gekonnten Dribblings, Spielübersicht und Technik für Gefahr sorgen sollten. Als Zielspieler diente Ahmed als klarer Neuner, der seinen Körper geschickt und fair einsetzen sollte. Der etatmäßige Stürmer Samir übernahm die durch den Abgang von Tilo und Mario entstandene Lücke als zweiter Sechser neben Carlos. Durch seine Anspielbarkeit, Geschwindigkeit und Kondition sollte Samir die Schnittstelle zwischen Defensive und Offensive sein.

Das Kalkül ging offensiv auch gut auf. Wir Enten gingen aufgrund eines Missverständnisses in der neu formierten Defensive des Gegners durch den aufgerückten Samir schnell mit 1:0 in Führung. Etwas überraschend fiel dann aber postwendend der 1:1 Ausgleich durch einen gut ausgespielten Konter der Ultras. Mario, Tilo und Amir brachten sich hervorragend beim Gegner ein und erkannten Lücken im bekannten Entenverbund. So trafen in den ersten 30 Minuten Tilo und Amir auch jeweils einmal gegen die Enten.

Durch Treffer von Nathan und Lars war der Zwischenstand zu diesem Zeitpunkt 3:3. Nach einer gekonnten Schlussoffensive vor der Halbzeitpause mit Treffern von Nathan, Moussa und Ahmed stellten wir Enten jedoch auf 6:3 zur Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit ließen, weil es keine Auswechselspieler gab, bei beiden Teams die Kräfte nach. Trotzdem gaben beide Mannschaften alles, und die Zuschauer kamen mit weiteren neun Toren auf ihre Kosten. Die Verteilung war mit 5:4 für die Enten ausgeglichener. Für sie trafen Nathan, Lars, Moussa, Samir, Lars sowie Patrick der Ultras per Eigentor jeweils einmal.

Für die Ultras traf Amir ein weiteres Mal ins Schwarze und konnte den stark aufspielenden Reza im Tor der Enten bezwingen. Die Mainzer Ultras konnten den Vorsprung aber nicht mehr unter die drei Tore drücken, so dass aus Enten-Sicht glücklicherweise keine Spannung mehr aufkam.

Nach dem Kick konnten die Spieler noch die Heißgetränke und den Spekulatius genießen. Trotzdem lud die Kälte nicht gerade zum Verweilen ein. Daher machten sich auch die meisten Spieler zufrieden auf den Hauseweg, im Wissen, ein wichtiges Zeichen für Menschenrechte und für Vielfalt gesetzt zu haben.

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