Ente Bagdad ./. Lerchenberg Tornados 7:1

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Zwecks Vorbereitung auf die anstehende Marokko Kultur-Kick-Reise begrüßten die Enten am Samstag, dem 28.03.2009, die Tornados vom Mainzer Lerchenberg in der heimischen Entenarena. Die sympathische Truppe rekrutiert sich aus hauptsächlich aus ehemaligen Volksparkspielern, welche sich sonntags morgens regelmäßig zum Trainingsspielchen auf dem Lerchenberg treffen. Die Enten waren mit Matthias D., Bertrand, Victor und Dirk in der Abwehr hervorragend besetzt und hatten im Sturm mit Matthias W., Angelo und Frank ebenfalls ein hohes Spielerpotenzial aufzubieten. 

Doch zunächst übernahmen die Jungs vom „Lerschebersch“ das Kommando, suchten zielstrebig den Abschluss und waren sich nicht zu schade, konsequent auf jeden Ball zu gehen. Überdies hatten sie in der ersten Hälfte nur zehn aktive Spieler dabei, Frank half auf der Rechtsaußenposition beim Gegner aus, und spielte an diesem Tag sehr stark. So kam es auch, dass er nach nicht einmal fünf Minuten seine bekannten und bei jedem Gegner gefürchteten Qualitäten zeigte, den Ball passgenau auf den zentral mitgelaufenen Stürmer (Nihat) schlug, sich zu allem Überfluss Richard und Matthias D. gegenseitig behinderten, so dass letzterer in einer Art „Rettungsaktion“ den Ball versehentlich ins eigene Tor zur 0:1 Gästeführung schob. 

Im direkten Gegenzug lernten die Gäste dann den Mann, der niemals aufgibt, in Person von Matthias W. kennen. Der setzte sich rechts außen mit einem sehenswerten Solo über gut 40 Meter durch und versenkte die Kugel diagonal, unhaltbar unten links im Lerchenberger Gehäuse zum 1:1. Die Gäste hatten sich kaum erholt, da schlug Christian von rechts eine Ecke in genialer Werner'scher Manier auf den zweiten Pfosten – und Kalli köpfte unhaltbar zum 2:1 in den linken oberen Winkel ein. 

Die Entenwelt war wieder ins rechte Lot gerückt, aber Matthias D. zeigte sich an diesem Samstag von seiner großzügigen Seite, was man ansonsten bei ihm nur durch raumfüllende Blumengeschenke kennt. Sein Abspiel aus dem eigenen Fünfmeterraum landete direkt vor den Füßen eines am Sechzehner lauernden Stürmers, der ließ sich mit einem platzierten Flachschuss nicht lange bitten, aber Richard konnte den Ball gerade noch so von der Linie kratzen. Nun, auch ein Entenkeeper muss mal Glück haben! Kurz darauf hätte Bertrand das 3:1 machen müssen, aber die Unterkante der Latte stand ihm dabei im Weg. Bertrand machte in der Liberoposition ein hervorragendes Spiel, er ließ hinten nichts anbrennen und sorgte vorne für viel versprechende Akzente. 

Die Enten bekamen im Laufe der ersten Hälfte zunehmend Übergewicht, hatten deutlich mehr Ballbesitz, ließen aber in diesem Spielabschnitt die Gefährlichkeit vermissen, welche der aggressive, aber auch sehr faire Gegner immer wieder aufblitzen ließ. Sie gingen auf jeden Ball, die Enten setzten dem ein schnelles Abspiel entgegen und die Pässe kamen im Laufe der Spielzeit auch immer besser an. Kurz vor der Halbzeit brachte Frank dann von rechts erneut einen seiner gefürchteten Flankenbälle hoch in den Strafraum, den Richard in Höhe des zweiten Pfostens gerade noch vor dem einschussbereiten Gegner in das Toraus befördern konnte. Anschließend pfiff der gute Schiedsrichter Werner zur Pause. 

Im zweiten Spielabschnitt übernahm Ronald die Rolle des Schiedsrichters, Coach Werner hatte sich für Christian einwechseln lassen. Die Tornados mussten ihrer starken Offensive in der ersten Hälfte nun Tribut zollen und lernten Frank, welcher nun für die Enten spielte von seiner „anderen“ Seite kennen. Dieser machte nämlich für die Enten ein genauso gutes Spiel, bedrängte im Verbund mit Angelo die Gästeabwehr, so dass diese sich ebenfalls zu einem Gastgeschenk genötigt sah und ihrem Keeper Markus das Nachsehen zur 3:1 Entenführung gab.

Doch damit nicht genug. Es begann nun die Zeit des Matthias W., welcher einen genial, zentral von Werner geschlagenen Pass erlief und diesen am gegnerischen Keeper vorbei zum 4:1 ins Netz setzte. Matthias W. lief anschließend zu richtig großer Form auf, positionierte sich an der Mittellinie, wurde super angespielt, ließ die aufgerückte Gästeabwehr stehen und ließ in der 65. Minute auch dem guten und sicherlich über 1,90 m großen Markus im Gästetor per Flachschuss zum 5:1 keine Chance. Matthias W. entwickelte sich in der Folge so langsam zum Albtraum aller Lerchenberger. Keine fünf Minuten später gelang ihm aus der gleichen Position eine Doublette zum 6:1, und wieder war Gästekeeper Markus der zweite Sieger.

Aus dem Enten-Sechzehner gab es in diesem Spielabschnitt nur wenig zu berichten, während Markus auf der Gegenseite alle Hände voll zu tun hatte, wobei die hohen Bälle mit Ausnahme des schönsten Tores des Tages alle seine Beute wurden. Angelo legte Werner in der 80. Minute im Halbfeld mustergültig auf und letzterer sorgte aus gut 25 Metern mit einer Granate wie ein Strich in den oberen rechten Winkel zum 7:1 endgültig für klare Verhältnisse.

Für die Enten spielten: Werner, Richard, Victor, Carlos, Angelo, Stefan Z., Dirk, Christian H., Eric d.F., Bertrand, Matthias W., Matthias D., Frank und Kalli.

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