Ente Bagdad ./. Inter Mainz 11:1

(Kommentare: 0)

Am Samstag, dem 31.10.2009, kam es um 17 Uhr zu einem Aufeinandertreffen gegen die sympathischen Jungs vom Lerchenberg. Enten-Coach Ronald wollte den zur Zeit herrschenden Aufwärtstrend fortsetzen und brachte ein bären- bzw. entenstarkes Team auf den Platz. 

Unter der Leitung des souveränen Referees Wurzel tasteten sich bei schönem trockenem Herbstwetter unter Flutlicht zunächst beide Teams ab (was bitte nicht wörtlich zu nehmen ist – Anm. d. Red.). Angriffe der Gäste wurden durch die sehr sicher aufspielende Entenverteidigung um Abwehrchef Stefan S., Eric d.F., Tobias und Victor kompromisslos zunichte gemacht – und wenn es doch einmal brenzlig wurde, dann war der Keeper zur Stelle.

Für erste Aufregung sorgte ein vom Enten-Keeper weit abgeschlagener Ball, den die Verteidigung des Gegners in höchster Not vor dem Ententurbo Konstantin ihrem Keeper zuspielte. Dieser nahm den Ball regelwidrig mit der Hand auf, aber den logischerweise folgenden indirekten Freistoß im Inter-Strafraum konnten die Enten nicht verwerten.

In der 25. Spielminute schlug dann das Traumsturm-Trio um Konstantin, Simon und Matthias W. erstmals zu. Letzterer setzte sich im Sechzehner halblinks durch, schoss zunächst den Keeper an und verwandelte im Nachschuss zur mittlerweile verdienten Entenführung. Die Gäste reagierten direkt, tauchten überfallartig im Enten-Sechzehner auf und zwangen den Keeper zu einer Fußabwehr. 

Auf der Gegenseite ging es dann aber Schlag auf Schlag. Konstantin zog die Gästeverteidigung am Sechzehner auf sich, passte auf den frei stehenden Matthias W., und dieser versenkte per Flachschuss links unten zum 2:0. Bei den Enten klappte nun alles, beim Gegner nichts mehr, wobei die Lerchenberger Truppe alles andere als eine Luschenmannschaft war und über hervorragende Einzelspieler verfügte. Simon legte keine fünf Minuten später dem zentral stehenden Konstantin auf, der die Kugel unhaltbar zum 3:0 ins Netz schweißte. 

Anschließend drehte der Mittelstürmer richtig auf. Ein langer Querpass von Mustapha in der eigenen Hälfte, ein beeindruckender 50-Meter-Sprint, vorbei an „Freund und Feind“ – und es stand nach knapp 40 Minuten 4:0 für die Gastgeber. Das Feuerwerk der ersten Spielhälfte war damit jedoch noch lange nicht zu Ende. Simon schlug eine seiner genialen Ecken auf den zweiten Pfosten, wo das mittlerweile einschlägig bekannte Enten-Kopfballungeheuer Kalli lauerte, um unhaltbar zum 5:0 einzunicken. Bemerkenswert, wie Kalli sich nach seiner schweren Verletzung aus dem Spiel gegen die Rangers im Sommer in dieses Spiel hineinarbeitete. 

Der Enten-Sturm war immer noch nicht satt. Konstantin spielte vor dem Sechzehner auf Simon, drang in den Strafraum ein, Simon passte wieder auf Konstantin, der dem guten Inter-Keeper mit dem 6:0 erneut das Nachsehen gab. Die Gäste reklamierten energisch Abseits, aber der gute Referee Wurzel gab den Treffer und pfiff anschließend zum erneut nicht vorhandenen Pausentee.

In der zweiten Hälfte bemühten sich zunächst die Gäste um Ergebniskosmetik. Vor allem der brandgefährliche Elfer tauchte immer wieder im Entenstrafraum auf, wurde aber häufig schlecht angespielt, oder der Ball wurde von seinen Mitspielern aus der zweiten Reihe in den Nachthimmel anstatt ins Tor gedroschen.

In der 55. Minute hatten die Gäste eine Großchance, als der Elfer alleine vor dem Enten-Keeper auftauchte. Richard machte das kurze Eck zu, der Stürmer legte den Ball an ihm vorbei, aber auf der Linie hatte der gute Tobias aufgepasst und beförderte die Kugel aus der Gefahrenzone.

In der 65. Spielminute gab dann der Enten-Ivanschitz Werner sein Debüt. In der zweiten Hälfte auf den Platz gekommen markierte er mit einer seiner genialen Ecken das 7:0, welche zunächst in der Nähe der Torlinie schlug. Ein Verteidiger wollte den Ball noch vor einem Entenstürmer von der Linie kratzen – was aber bei Werners Granaten, wenn sie mal sitzen, nahezu unmöglich ist – und beförderte das Spielgerät mithin in den eigenen Kasten.

Der Torreigen der zweiten Hälfte war nun eröffnet. Matthias W. legte dem pfeilschnellen Simon auf, dessen Granate zum 8:0 unhaltbar im Gästegehäuse einschlug. Auch für den neunten Treffer übernahmen diese beiden Spieler die Verantwortung. Matthias auf Simon, Simon auf Matthias, den Gegner schwindelig gespielt und eingelocht. Das 10:0 blieb dann ausnahmsweise nach Kalli einem weiteren Mittelfeldspieler vorbehalten. Christian L. nahm einfach mal aus 20 Metern Maß, erwischte den anscheinend auf das lange Eck spekulierenden Keeper auf dem falschen Fuß, so dass sein verdeckter Flachschuss unten rechts einschlug.

In den letzten Spielminuten krachte es dann noch zweimal. Zunächst hob ein viel zu tief stehender Entenverteidiger das Abseits auf, weshalb zwei Inter-Stürmer ungehindert in den Enten-Sechzehner eindringen konnten. Der Lerchenberger Rechtsaußen Felix versenkte die Kugel aus kurzer Distanz flach und diagonal zum 10:1 Ehrentreffer.

Im direkten Gegenzug machten die Enten dann das Karnevalsergebnis perfekt. Konstantin bediente mit langem Ball Simon, der quasi mit dem Schlusspfiff das 11:1 markierte.

Für die Enten spielten: Ronald, Werner, Richard, Carlos, Christian L., Victor, Konstantin, Tobias, Simon, Eric d.F., Kalli, Stefan S., Mustapha und Matthias W.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 1 und 7.