Donald Duck verlässt Disney-Konzern
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Drei Jahre nach dem Pressebericht jetzt die Bestätigung
Leider war der Bericht der EINE ZEITUNG vom 22. November 2011 offenbar keine Ente(sic!). Dort hieß es seinerzeit:
Donald Duck wolle sich nach mehr als 70 Jahren anderen Aufgaben widmen und sich künstlerisch weiter entwickeln, heißt es aus seinem Umfeld. Sein Manager machte keine genauen Angaben zum Grund des Ausscheidens, betonte aber, es habe keinen Streit gegeben.
Donald Duck wurde einem breiten Publikum als tollpatschiger Pechvogel im Enten-Kosmos bekannt. Gemutmaßt wird, dass er sich zu sehr auf die Rolle des ewigen mittellosen Verlierers eingeschränkt fühlte und keine Möglichkeit sah, sich über die Jahre weiterzuentwickeln und seinem Charakter mehr Tiefe zu verleihen. Tatsächlich hat man ihn nur selten in anderen Rollen gesehen.
Lediglich im Rahmen der Duck-Geschichten gewährten ihm die Autoren der Geschichten letztlich erfolglose Versuche, sich als eine Art „Superheld” zu beweisen. Doch die gelegentliche Wandlung zu Phantomias, der nachts die Unterwelt Entenhausens aufmischt, scheiterte und wurde von den Lesern und Zuschauern als nicht glaubwürdig abgeschmettert.
Der plötzliche Ausstieg kommt für viele überraschend.
Ducks langjähriger Onkel, Dagobert Duck, bedauert die Entscheidung, sagt jedoch auch: „Es ist mutig, nach so vielen Jahren alles hinzuschmeißen und etwas komplett Neues anzufangen. Ich wünsche Donald hierfür alles erdenklich Gute!” Fans auf der ganzen Welt glauben nicht, dass Entenhausen nach dem Ausstieg Ducks den gewohnten Unterhaltungswert halten könne.
Wohin es Donald Duck nun treibt, ist ungewiss.
Wahrscheinlich wird er zunächst eine längere Pause einlegen, um sich dann anderen Projekten zu widmen. Aufgrund seines Mimenspiels und des vielfach gelobten Talents sehen nicht wenige seine Zukunft im ernsten Fach auf Theaterbühnen. Ein großer Traum Ducks war immer schon, einmal die Rolle des Mephisto in Goethes Faust zu spielen.
Den Job als Einlasser in Disney World wird er dem Vernehmen nach allerdings aus Verbundenheit zunächst weitermachen.
Wir werden ihn vermissen.
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