Häufig gestellte Fragen:
Wie kommt der FC Ente Bagdad zu seinem ausgefallenen Namen?
Im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung waren die Gründungsmitglieder auch auf der Suche nach einem passenden Namen für den neuen Fußballclub. In friedvoll verträumter Stimmung des Jahres 1973 wurden märchenhafte Ziele formuliert, die mit einem märchenhaften Namen beglaubigt werden sollten.
Nach einigen Bierchen in der damaligen Mainzer In-Kneipe „Brauhaus zur Sonne“ (ein großes Bier – 0,5 l – kostete seinerzeit noch 55 Pfennige) standen dann vier Vereinsnamen zur Abstimmung bereit: Barfuß Bethlehem, Yeti Kathmandu, Schildkröte Damaskus und Ente Bagdad. Man entschied sich einstimmig für Ente Bagdad, weil Bagdad für Internationalität stand und damals das Synonym für Märchen aus 1001 Nacht war – denn schließlich wollten wir märchenhaften Fußball spielen. Die Ente ist ein positiv konnotiertes Tier, schwimmt immer oben und geht niemals unter. Das passte.
Was macht den FC Ente Bagdad so besonders?
Der FC Ente Bagdad ist ein Hobby-Fußballclub aus Mainz, der neben der Freude am Sport das gesellschaftliche Engagement in den Vordergrund stellt. Unsere Philosophie wird getragen von Werten wie Toleranz, Respekt, Spaß und Engagement. Herkunft, Kultur, Hautfarbe, Alter, Religion, sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität spielen bei uns keine Rolle. Wir stehen konsequent gegen Rassismus, Antisemitismus und jede andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Seit 1973 verbindet uns die pure Lust und Leidenschaft am Fußballspielen sowie die Überzeugung, dass humanistische Werte und Toleranz die Grundlage für ein friedliches und respektvolles Miteinander bilden. Dafür setzen wir uns jeden Tag auf und neben dem Fußballplatz ein, unter anderem in vielen Initiativen, bei denen wir aktiv dabei sind.
Seit 1973 verbindet uns die pure Lust und Leidenschaft am Fußballspielen sowie die Überzeugung, dass humanistische Werte und Toleranz die Grundlage für ein friedliches und respektvolles Miteinander bilden. Dafür setzen wir uns jeden Tag auf und neben dem Fußballplatz ein, unter anderem in vielen Initiativen, bei denen wir aktiv dabei sind.
Wie sieht euer gesellschaftliches Engagement aus?
Einheimischer oder Ausländer – egal, Ente ist Ente.
Seit seiner Gründung im Jahre 1973 begrüßt der FC Ente Bagdad deshalb Spieler anderer Nationen in seinen Reihen. Einheimische und ausländische Mitspieler werden auf dem Platz und in die Mannschaft integriert und bekommen darüber hinaus auch auf sozialer und privater Ebene Hilfe, Unterstützung und Zuspruch.
Der Fußball ist ein idealer Einstieg, das Leben außerhalb des Platzes kann aber ziemlich kompliziert sein. Wir unterstützen, wo wir können: bei der Wohnungs-, Ausbildungsplatz- und Arbeitssuche, bei Behördengängen, mit Sprachkursen, multikulturellen Veranstaltungen, Stadtführungen, Kinobesuchen usw., manchmal auch mit vielen Händen beim Umzug.
Unser Engagement beschränkt sich nicht auf Menschen aus anderen Ländern und Kulturen. Ganz allgemein ist das „Enten-Netzwerk“ für alle da – wobei unser Augenmerk besonders auf die Menschen am Rande unserer Wohlstandsgesellschaft gerichtet ist.
Wer darf mitspielen?
Alle, die sich mit dem Enten-Spirit identifizieren können, sind beim FC Ente Bagdad willkommen. Toleranz, Respekt, Spaß am Fußball und Engagement sind unsere DNA. Herkunft, Kultur, Hautfarbe, Alter, Religion, sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität spielen bei uns keine Rolle.
Das heißt selbstverständlich auch, dass zum Beispiel bei Freundschaftsspielen jeder angemeldete Spieler zum Einsatz kommt, egal wie gut er spielt oder wie alt er ist. „Ersatzspieler“, die auf der Reservebank versauern, gibt es bei uns nicht.
Andererseits haben wir uns auch schon von dem einen oder anderen Spieler getrennt, wenn es gar nicht gepasst hat. Da sind wir genauso konsequent.